24. April

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung …

… jedenfalls in Kussebode, wenn die Kirschbäume blühen – siehe Bild rechts.

Ganz in Ordnung ist sie allerdings nicht:

Die Landpartie von Himmelfahrt bis Pfingsten ist – aufgrund der Corona-Lage – abgesagt. Es gibt einen Ausweichtermin Ende Juli, den ich allerdings auch für illusorisch halte – und deshalb jetzt noch nicht ankündigen möchte. Anstatt an dieser Stelle immer wieder Nachrichten in Futur und Konjunktiv zu produzieren, so wie es in den Medien in Bezug auf den Impfstoff geschieht („Mitte Mai werden wir genug Imfpfstoff haben!“), die dann allesamt von der Realität ad absurdum geführt werden, schaut beizeiten wieder auf diese Seite und Anfang Juli melden wir uns zu dem Thema zurück. Dann lässt sich die Lage Ende Juli besser einschätzen als jetzt. https://wendlandpartie.de

Aber: Kopf hoch! Immerhin gibt es Flaschenbier. Und heute koche ich unverdrossen einen Sud Helles. Als ob nix wäre. In der Hoffnung, dass sich ab in 6 Wochen trotz Pandemie genug Liebhaber*innen finden, den Stoff in Literflaschen direkt aus der Brauerei zu holen. Außerdem: Dass die Kühe kaum noch Biertreber im Futtertrog haben, weil wir seltener brauen, geht ja auch nicht. Die können ja nix dazu 😉

Achso: Wir haben ja schon damit angefangen, Ihnen in loser Folge Beiträge zu präsentieren, die neben dem Genuss von Bier den Horizont zu erweitern im Stande sind. Machen Sie sich also wieder ein Bier auf und geniessen Sie an diesem Wochenende folgenden 5 Jahre alten Wortbeitrag eines Autors, der es schon damals ganz nebenbei schafft – obwohl er Corona noch gar nicht kennen konnte – die heute aktuelle Frage zu beantworten: Wieso werden Großraumbüros und Industriebetriebe, wo sich jeden Morgen Millionen von Menschen treffen, eigentlich in einem „Lockdown“ nicht geschlossen, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen? Während Gaststätten und Kultureinrichtungen etc. seit Monaten komplett dicht sind?   https://www.youtube.com/watch?v=u07XONlDwX8  

Bestimmt langweilig? Dann nehmt z.B. das: „Kapitalismus heißt, man kauft Dinge, die man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat, um Menschen zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.“ (Volker Pispers)